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Οι Γερμανοί άρχισαν να σκέφτονται και να καταλαβαίνουν τη μ@λ@κία που έκαναν με τους Τούρκους τόσα χρόνια

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Germans Are Becoming More Skeptical of Turkey
A new survey shows that, amid rising tensions between Ankara and Berlin, German skepticism of Turkey is significant. That's bad news for
tourism in the country.
Von Ferdinand Otto und Sascha Venohr

Nazivergleiche, Inhaftierungen, Drohungen, Aufruf zum Wahlboykott – die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind derzeit sehr belastet. 
Das Verhalten von Präsident Recep Tayyip Erdoğan wirkt sich aber nicht nur auf die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern aus. 
Auch die deutsche Bevölkerung blickt inzwischen skeptisch auf die Türkei, wie die Zahlen des Umfrageinstituts Civey zeigen, die ZEIT ONLINE vorliegen.




Auf die Frage, ob sie sich eine Reise in die Türkei vorstellen können, antworteten mehr als 70 Prozent der Befragten "Nein, auf keinen Fall". 
Weitere 15 Prozent sagen "eher nein". 
Nur etwa sechs Prozent sind bedingungslos offen für einen Türkei-Urlaub. 
Die Tourismusindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für das Land am Bosporus, die Urlauber aus Deutschland machten bisher einen großen Teil der Touristen aus. 
Dass nun die Bundesregierung als Reaktion auf Erdoğans Gebaren einen verschärften Reisehinweis ausgesprochen hat, dürfte dem Ansehen des Landes unter den Deutschen sicher nicht helfen.


In der Türkei sitzen inzwischen einige Deutsche im Gefängnis: die Journalisten Meşale Tolu und Deniz Yücel sowie der Menschenrechtler Peter Steudtner. Die scheinbar willkürlichen Verhaftungen, aber auch die Anschläge auf Touristenziele in der Türkei, machen sich im Sicherheitsempfinden der Deutschen bemerkbar.
Die Türkei gilt trotz aller Verbalausfälle für die Bundesregierung als wichtiger Partner. Das Land ist Nato-Mitglied, ihm kommt eine Schlüsselposition in der Flüchtlingskrise zu. Doch die Mehrheit der Deutschen wünscht einen härteren politischen Kurs gegenüber der Türkei. 60 Prozent befürworten "eine deutliche Distanzierung", 27 Prozent "eher eine Distanzierung". Eine Fortführung des bisherigen Kurses finden nur knapp sechs Prozent wünschenswert, eine Annäherung nur eine verschwindende Minderheit.
Der türkische Staatspräsident hat alle türkischstämmigen Deutschen dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl nicht für CDU, SPD und Grüne zu stimmen. Sie seien "Feinde der Türkei". Tatsächlich sind die Anhänger dieser drei Parteien weniger kritisch gegenüber der Türkei eingestellt als die Anhänger der übrigen Parteien, FDP, Linke und AfD.
Besonders skeptisch gegenüber der Türkei sind die Wähler der AfD. Unter denen, die sich vorstellen können, für die AfD zu stimmen, wünschen sich rund 74 Prozent eine deutliche Distanzierung von der Türkei – unter keiner anderen Parteianhängerschaft ist der Wert so hoch. Unter den Linke-Anhängern wollen 66 Prozent eine deutliche Distanzierung, die FDP-Anhänger sind zu 57 Prozent dieser Meinung.
Etwas mehr als die Hälfte der Anhänger der Union will eine deutliche Distanzierung, 57 Prozent. Am wenigsten ablehnend sind die Wähler der Grünen. 49 Prozent wollen deutlich mehr Distanz zur Türkei. Dafür sind unter den Grünen-Anhängern prozentual die Meisten, verglichen mit den anderen Parteien, die für "eher eine Distanzierung" wären. Die Skepsis gegenüber der Türkei ist also in der gesamten Bevölkerung verbreitet, unabhängig von der Parteienpräferenz.  
Die meisten Deutschen glauben, dass vor allem die AfD aus den Spannungen zwischen der Türkei und Deutschland Kapital schlagen kann, 37 Prozent sind dieser Meinung (in Ostdeutschland glauben das nur knapp 32 Prozent). Dass die Union von der Türkei-Krise profitiert, finden insgesamt nur 16 Prozent. Rund ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass keine Partei profitieren kann. 

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